Sport am Morgen: Vorteile & Tipps

Inhalt:

Von der passenden Sportart bis zum Frühstück – wir beantworten Ihre wichtigsten Fragen rund um Sport am Morgen.

Die positiven Auswirkungen von Sport am Morgen werden auch durch eine Studie der Section of Gerontology and Geriatrics der Universität Leiden in den Niederlanden belegt, bei der Daten von mehr als 86.600 Menschen aus der UK Biobank analysiert wurden. Die Forschenden stellten fest, dass die Studienteilnehmer, die am Morgen Sport trieben, ein um 16 Prozent geringeres Risiko für koronare Herzkrankheiten und um 17 Prozent niedrigeres Schlaganfallrisiko hatten als diejenigen, die sich erst zur Mittagszeit bewegten.

In unserem Magazin finden Sie mehr Informationen und Tipps zu den einzelnen Sportarten – für Frühsport-Einsteiger und -Profis:

Frühstücken Sie nach dem Sport, wenn Sie Ihre Fettverbrennung ankurbeln wollen. Denn direkt nach dem Aufstehen sind die Kohlenhydratspeicher geleert und Sie gewinnen die notwendige Energie vermehrt aus den Fettreserven.

Frühstücken Sie vor dem Sport, wenn Sie Krafttraining betreiben und Muskeln aufbauen wollen. Achten Sie darauf, dass das Frühstück genug Proteine und leicht verdauliche Kohlenhydrate enthält und frühstücken Sie nicht direkt vor Trainingsstart. Zwei Stunden vor dem Krafttraining sind ideal.

Sport treibt Sie morgens nicht aus dem Bett? Dann lassen Sie sich von den 10 Vorteilen des Frühsports überzeugen:

1. Stoffwechsel-Boost: Sport nach dem Aufstehen kann den Stoffwechsel für den Rest des Tages ankurbeln.
2. Fettverbrennung: Training auf nüchternen Magen und leere Kohlenhydratspeicher sorgen für eine gesteigerte Fettverbrennung.
3. Mentaler Fokus: Frühsport kann die mentale Klarheit und den Fokus für den kommenden Tag verbessern.
4. Konsistenz: Morgendliche Workouts können leichter zu einer festen Routine werden, da sie oft weniger durch andere Verpflichtungen unterbrochen werden.
5. Freie Abende: Wenn Sie morgens trainieren, bleibt mehr Zeit in den Abendstunden für andere Aktivitäten oder Entspannung.
6. Regelmäßiger Schlafrhythmus: Das morgendliche Training kann dazu beitragen, einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus zu etablieren.
7. Weniger überfüllte Fitnessstudios: Morgens sind Fitnessstudios und Laufstrecken oft weniger überfüllt, was ein ungestörteres Training ermöglicht.
8. Weniger Ablenkung: Früh am Morgen gibt es in der Regel weniger Ablenkung und Unterbrechungen, die das Training stören können.
9. Bewusste Ernährung: Das Gefühl, den Tag gesund begonnen zu haben, kann dazu motivieren, im Verlauf des Tages bewusstere Ernährungsentscheidungen zu treffen.
10. Stressabbau: Sport hilft bekanntlich, Stress abzubauen, und ein Workout am Morgen kann eine präventive Maßnahme gegen Alltagsstress sein.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das gilt ebenfalls für den Frühsport. Denn was dem einen Sportler ein Vorteil, ist dem anderen ein Nachteil. Zu den potenziellen Nachteilen von Sport am Morgen zählen:

1. Frühes Aufstehen: Für manche Menschen ist es schwierig, früh aufzustehen, da sie zum Chronotyp (Schlaftyp) der Eule gehören.
2. Möglicher Schlafmangel: Die Notwendigkeit, früh aufzustehen, kann zu Schlafmangel führen.
3. Steifheit der Muskeln: Die Muskeln können morgens steifer sein, was das Verletzungsrisiko erhöhen kann.
4. Fehlende Soziale Interaktion: Abendliche Sportveranstaltungen und -gruppen bieten oft mehr soziale Interaktionsmöglichkeiten und können eine soziale Komponente zum Training hinzufügen, die morgens möglicherweise fehlt.
5. Niedrigere körperliche Leistung: Abhängig von der individuellen inneren Uhr (Chronotyp) kann die körperliche Leistungsfähigkeit morgens für einige Menschen niedriger sein.
6. Eingeschränkte Zeit: Die verfügbare Zeit für ein Training kann morgens begrenzt sein.
7. Weniger Energie: Ohne eine sorgfältige Planung der morgendlichen Ernährung könnte Energiemangel während des Trainings auftreten.
8. Verdauungsprobleme: Für manche Menschen kann Essen vor dem Training Verdauungsprobleme verursachen.
9. Schlechtes Wetter: In einigen Regionen kann das Wetter am frühen Morgen (z. B. Kälte, Dunkelheit im Winter) eine zusätzliche Herausforderung darstellen.
10. Eingeschränkte Verfügbarkeit von Fitnessstudios: In manchen Fällen öffnen Fitnessstudios später am Morgen, was den Zugang für sehr frühe Workouts einschränken kann.

Vom Morgenmuffel zum Frühsportler – mit unserer Anleitung und passenden Workouts starten Sie ab jetzt sportlich in den Tag.

• Schritt 1: Wählen Sie einen Sport aus, der Ihnen Spaß macht. Es sollte möglich sein, den Sport auch morgens und bei jedem Wetter auszuüben.
• Schritt 2: Besorgen Sie sich die passende Ausstattung. Trainieren Sie draußen, dann ist es wichtig, dass Sie für jede Jahreszeit die richtige Sport-Kleidung haben.
• Schritt 3: Machen Sie einen Plan und legen Sie die Tage in der Woche fest, an denen Sie morgens trainieren wollen.
• Schritt 4: Starten Sie langsam mit der Dauer des Trainings. An den ersten Morgen reichen zum Beispiel schon 5 bis 10 Minuten aus.
• Schritt 5: Schaffen Sie eine gute Grundlage für den Frühsport. Trinken Sie vor dem Sport Wasser und öffnen Sie das Fenster, wenn drinnen trainiert wird, um frische Luft zu tanken. Wärmen Sie sich richtig auf.
• Schritt 6: Frühstücken Sie angemessen und ausreichend, vor oder nach dem Sport.

10 Minuten Guten Morgen-Workout (ohne Springen):

Morgen-Workout – 8 Minuten zum Wachwerden:

10 Minuten Morgen-Workout – Ganzkörper ohne Equipment:

Warten Sie nicht länger. Gehen Sie heute Abend früher ins Bett und starten Sie morgen mit Ihrem neuen Leben als Frühsportler. Noch mehr Fitness-Tipps für Ihr Sportprogramm nach dem Aufstehen finden Sie in unserem Magazin: von sanft mit Yoga zur Entspannung: Übungen & Meditationen bis anstrengend mit Kettlebell-Training.

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